Am Grund des Flusses

Als Tanja Eibl über Nacht aus ihrem Haus an der Dahme in Berlin-Köpenick verschwindet, scheint das niemanden wirklich zu beunruhigen. Ihre 14-jährige Tochter Lea gibt sich verschlossen. Ihr Mann Christoph, Pfarrer in einer freikirchlichen Gemeinde, hatte ohnehin bereits eine neue Partnerin – eine junge Kamerunerin, die ein Kind von ihm erwartet. Nur ihr Bruder zweifelt daran, dass Tanja einfach so in ein neues Leben aufgebrochen sein soll. Der Anwalt drängt die Polizei, den Fall zu untersuchen!
Der Köpenicker Hauptkommissar Arenales, Sohn eines peruanischen Kommunisten und einer Ostberlinerin, hat eigentlich schon genug Probleme. Seine Rückenschmerzen werden trotz immer exotischerer Therapien nicht besser. Seine pubertierende Tochter, die bei ihrer Mutter lebt, distanziert sich zunehmend von ihm. Und die neue Frau in seinem Leben umhüllt ein dunkles Geheiminis. Aber irgendetwas an Tanja Eibls Verschwinden stört ihn, nach und nach entdeckt er immer mehr Ungereimtheiten, die darauf hindeuten, dass die Frau Opfer eines Verbrechens wurde. Doch Arenales‘ Suche nach Beweisen endet immer wieder in Sackgassen und er muss erkennen, dass es nicht reicht, zu wissen, wer der Mörder ist.

Löcher im Wald